Hallo zusammen!
Nachdem in der Vergangenheit mit Babylon 5 und Akte X schon zweimal Fernsehserien Thema im DORPCast waren, folgen Michael und Thomas in dieser Folge einem konstanten Ruf, der seit Jahren erschallt: Sie sprechen über Buffy und Angel. Zwei miteinander verflochtene Fernsehserien, die rund um die Jahrtausendwende das Mystery-Fernsehen der Zeit ebenso wie die Jugendkultur geprägt haben.
Ein paar Themen vor dem Thema gibt es dennoch, und auch im Angesicht dunkler Vampire ist ein DORPCast nur dann vollständig, wenn es Timecodes sowie weiterführende Links und Infos unten in den Shownotes gibt. Heute mit extra-vielen YouTube-Links zu in der Folge erwähnten Szenen.
Viele Grüße,
eure DORP
DORPCast 247: Buffy und Angel
00:00:31 Intro
00:01:10 Feedback-Schleife (gibt keine)
00:01:16 Es nahen neue T-Shirt-Motive
00:02:01 Medienschau: Jules Verne – Das Karpathenschloss
00:06:15 Medienschau: Sherlock (vorwiegend Staffel 3ff.)
00:11:27 Zum Thema!
00:11:53 Der Elefant im Raum
00:13:59 Nächster Anlauf: Was sind Buffy und Angel?
00:15:31 Wie wir an Buffy und/oder Angel geraten sind
00:18:34 Die DORPler waren schon immer Medienjunkies
00:19:52 Langförmige Story-Entwicklungen
00:21:59 Als Modell auch tauglich für Rollenspielrunden?
00:23:11 Buffy und Angel leben von ihrer lebendigen Charakterentwicklung
00:24:21 Von Teenageralter und spritziger Jugendsprache
00:26:42 Ein kurzer Rant über DVD-Staffelboxen
00:27:42 Slayer Slang
00:28:52 Once More With Feeling
00:29:57 Diversität und Underdogs
00:30:23 Zeitgeist, oder: Ein Vierteljahrhundert ist eine verdammt lange Zeit
00:31:41 Nebenher schauen
00:32:33 Von Monstern und Metaphern
00:34:01 Die Alltäglichkeit des Übernatürlichen
00:35:19 Phantastisch geschrieben
00:35:53 Lieblingsfiguren?
00:36:51 Lieblingsszenen?
00:39:02 Das Ende von Angel ROCKT (sagt Thomas)
00:39:48 Kann man das heute noch gucken?
00:42:59 Die Rollenspiel-Adaptionen
00:43:41 Zwei Zitate
00:44:33 Sermon 3.6
00:45:26 Adieu! (Und nächster DORPCast in vier Wochen)
00:46:13 Der Nach-Teil
Aus der Medienschau
- Verne, Jules: Das Karpathenschloss
- Sherlock, Staffel 3
- Sherlock – Die Braut des Grauens
- Sherlock, Staffel 4
Zum Thema
In der Folge erwähnte Szenen
- Michaels Lieblingsszene: I don’t dance aus Angel
- Thomas Lieblingsszene 1: Wesley in der letzten Folge von Angel !!SPOILER!!
- Thomas Lieblingsszene 2: I’d like to test that theory aus Buffy !!SPOILER!!
- Der I don’t seem to care-Moment aus Angel !!SPOILER!!
- Der Out for a walk-Spike-Moment aus Buffy
- Der Dance of Joy-Moment aus Angel
Die erwähnten Zitate
- The hardest thing in this world is to live in it aus Buffy !!SPOILER!!
- If nothing we do matters… aus Angel
Und dann noch …
//Mäzenatenschau-Musik: Alexander Nakarada – Jokull | www.creatorchords.com | https://youtube.com/@anakarada
//Der DORPCast gibt die Privatmeinung von Michael und Thomas wieder.
//Hinweis: Alle Amazon-Links auf dieser Seite sind Teil des Affiliate-Programms und ein Anteil des Verkaufspreises kommt der DORP zugute.
Erstmal: Danke für die Episode, ich hatte ich mir ja seit Jahren auch immer im Feedback und Umfragen gewünscht.
Interessant und sympathisch was ihr da im Kontrast zu Nerd ist ihr Hobby draus gemacht habt.
Danke zum Sherlock-Review, ich halte S2E1 „A Scandal in Belgravia“ auch für den Höhepunkt der Serie, nicht nur weil sie dabei so viele unsubtile Referenzen an andere Holmes-Fälle einbauen konnten.
Habe mir dazu auch noch mal Thomas Besprechung aus Episode 69 angehört und …OhBoy!, ist mir der aktuellere gereifte Thomas und seine Besprechung sympathischer.
Buffy und auch Angel sind bei mir eine komplexere Geschichte, dafür schon mal Entschuldigung für die Länge.
An mich wollten Buffy und Angel nicht ran – auch wenn ich am und zu Mal im Nachtprogramm von Pro7 durch eine Wiederholung (als die exzellente Staffel 6 lief) zappte, den Film in wohlwollender Erinnerung hatte oder mir Spieler aus meiner DSA-Gruppe vorschwärmten.
Besonders nervte es mich, als ich von der Uni heim kam, und auf Viva+ (..damals…) ständig „Walk through the fire“ gespielt wurde.
Tja, dann lernte ich meine spätere Anglisten-Ehefrau kennen, die riesiger Buffy-Buff ist und die Serie in USA schon kennen gelernt hatte. Und deren Dozentin das auch z.B. im Seminar „Grammar & Style II“ behandelte.
Also musste ich mir die Serie beim Packen für den gemeinsamen Umzug auf Englisch im Hintergrund angucken.
Staffel 1 habe ich ertragen, in Staffel 2 gab es interessante Figuren (Spike & Cordelia – inklusive des Powershifts zwischen den beiden ), ab Anfang Staffel 3 war ich gehooked.
Buffy ist ein Paradebeispiel für eine Serie, die teilweise nicht nur knifflig zu übersetzten ist, sondern auch teilweise für eine falsche Zielgruppe (Samstagnachmittag Teenie-Programm, statt Jung-Adult-Abend) übersetzt und eingeordnet wurde.
Ja, und auch wenn Staffel 4 und 5 schwächer als 3 aus fielen (Stirb endlich Riley!!!!), hatten sie ihre (erwähnten) starken Momente und Staffel 6 und 7 eine Reife, die mich als End20er abholte. Auch als arme Studenten war 2008 die Anschaffung des kompletten Staffelkatalogs per eBay wichtig.
Dank dieser Staffeln legte ich in meiner Stellensuche/Studiumsende-Depression wenigsten Wäsche zusammen und auf unserer Hochzeitsreise ging ein ganzer Nachmittag dafür drauf, dass wir im Netz einen bestimmten Plotpunkt nachschlugen, den wir unterschiedlich erinnerten.
Umso faszinierender, das Angel bis heute nicht wirklich an mich ran ging. Ich habe Folgen aus der ersten Staffel gesehen, wir haben alle Staffeln brav auf DVD daheim – aber bisher hatte ich noch keine Muse. Und aktuell holt sich meine Frau ihre Dosis David Boreanz per Bones-Streaming.
Daher ist für mich Buffy eine wichtige Serie, wenn man ums Millennium erwachsen wurde.
Und ich muss mir nochmal angucken, wo der goofy Xander denn so sehr Bully war …
Ich mag drauf hinweisen, dass Joss Whedon und seine Umgang mit weiblichen Schauspieler:innen und Autor:innen von mehreren Mitarbeitenden auch bei Buffy als richtig schlimm beschrieben werden.
Das kam bei unserem letzten Rerun 2021 rein und das hat uns die Serie schon angewöhnt.
Der englische wiki Eintrag hat eine Liste.
Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für eure großartige Arbeit am DORPcast! Ich höre schon seit einiger Zeit zu und schätze die tiefgründigen Diskussionen und die Leidenschaft, die ihr in jedes Thema steckt.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass Thomas oft sehr viel Redezeit einnimmt. Dabei finde ich es schade, dass Michaels Beiträge manchmal etwas untergehen oder schnell zu einer Überleitung für neue Themen von Thomas werden. Ich fände es klasse, wenn Michael mehr Raum bekäme, seine Gedanken ausführlich darzulegen, und es mehr Austausch zwischen euch beiden gäbe. Michaels Perspektive ist immer sehr spannend, und ich denke, es würde dem Podcast gut tun, wenn seine Aussagen mehr Beachtung finden würden.
Nochmals vielen Dank für den tollen Content, den ihr regelmäßig liefert. Macht weiter so!
Heyho Sabsi und vielen Dank! Ich fühle mich geschmeichelt, das du mehr von mir hören möchtest! Aber tatsächlich hatte ich bislang nicht den Eindruck, dass Thomas zu schnell überleiten würde oder meine Ideen nicht den Raum bekommen, den ich ihnen zugedacht habe. Ich kann das Zeug halt auch kompakter rüber bringen als Thomas. 😉 Was du natürlich nicht hörst, sind ggf. Rückfragen, die wir in der Aufnahme noch hatten, die aber dann im Schnitt rausfliegen, da ich eh nix mehr sagen wollte.
Ich weiß noch ziemlich genau, wie ich damals auf Buffy gestoßen bin: Wir waren damals in England im Urlaub und im Fernsehen lief gerade die letzte Folge der ersten Staffel, wo Buffy den Meister legt und der kleine Junge „I hate that Girl“ sagt. Allerdings muss das damals bereits eine Wiederholung gewesen sein, weil wir auch noch Teile der zweiten Staffel im Anschluss sehen konnten. Zurück in Deutschland stellte sich dann eher zufällig heraus, das die Serie auch hierzulande lief. Und das Ganze konnte sich zu einer der Serien entwickeln, die die ganze Familie begeisterten. (Oder zumindest meine Mutter.) Allerdings hatten wir das Ganze dann direkt mit dem DVD-Medium mitgenommen. Ich glaube wir liesen uns noch einige Folgen von meinem Opi aufnehmen, weil meine Großeltern damals Kabelfernsehen hatten. (Bei mir zu Hause lief eher schlecht als Recht über Jahre nur die ersten drei Sender und in abnehmender Qualität dann noch der Empfang von RTL und Vox damals. Aber das wars dann auch. VHS-Tapes und DVDs waren tatsächlich eine Notwendigkeit. Und meine Eltern waren damals glücklicherweise relativ früh dabei gewesen, wenn die jeweiligen Medienträger finanzierbar wurden.
Da ich allerdings zu den Leuten gehöre, die Buffy und Angel vorgeschlagen hatten muss ich jetzt nur noch eine Folge zu Disneys Gargoyles und Xena aus euch rausleiern. Mal schauen, ob das irgendwann auf lange Sicht auch noch Erfolg hat. XD