Hallo zusammen!

Manchmal kann alle Liebe, alles Fandom nichts daran ändern, manchmal verschwinden Spiele einfach vom Markt. Nicht mehr neu aufgelegt, nicht mehr auf Lager – und damit sprichwörtlich gestorben. Michael und Thomas sprechen diese Folge darüber, wieso es selbst im Zeitalter digitaler Veröffentlichungen dazu kommt und was es im Endeffekt bedeutet.

Ein paar kurze Themen vor dem Thema gibt es auch, dazu die gewohnte Medienschau, und wie jede Folge gibt es natürlich auch diesmal wieder Timecodes sowie weiterführende Links und Infos unten in den Shownotes.

Viele Grüße,
eure DORP

DORPCast 224: Wenn Spiele sterben

00:00:29 Intro
00:01:02 (Keine) Feebback-Schleife
00:01:20 Die Koboldhüter und www.kinderrollenspiel.de
00:03:01 Medienschau: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde
00:10:09 Medienschau: Eastward
00:16:58 Zum Thema!
00:17:14 Was meinen wir mit „sterbenden“ Spielen?
00:18:39 Verlage sind Wirtschaftsunternehmen
00:20:15 Zeitgeist als Faktor
00:21:40 Zeitgeist auch im Bezug auf Regelwerke und Regeltrends
00:22:41 Erstkontakte formen Erwartungshaltungen
00:23:46 Die IP-Fallstricke
00:27:00 Game Preservation
00:28:19 Das Depublizieren digitaler Inhalte
00:29:01 Zeitbombe Plattform
00:30:44 Aber: Sterben Spiele wirklich?
00:31:15 Der Vorzug der jeweils aktuellen Edition
00:31:58 Communities vergangener Spiele und Editionen
00:32:35 OGL, ORC und offene Lizenzen
00:37:07 Retro-Neuauflagen
00:38:09 Manchmal wollen Macher einfach nicht mehr
00:38:57 Wie stehen wir denn zum Sterben von Spielen? Michaels Take
00:40:20 Wie stehen wir denn zum Sterben von Spielen? Thomas’ Take
00:40:55 Mini-Exkurs: Wenn Disney Disney-Inhalte depubliziert
00:41:50 Zurück zu Thomas’ Take
00:43:23 Auch im kleinen können Lizenzen das Problem sein
00:44:28 Ein Fazit?
00:44:50 Sermon 3.6
00:45:25 Adieu?
00:45:31 Nachtrag 1: The Lord of Nombrecht
00:45:46 Nachtrag 2: Die FeenCon in Bonn!
00:45:58 Adieu!

Aus der Medienschau

Thomas’ Ctuhlhu-Abenteuer, jetzt auf Englisch

Außerdem in dieser Folge erwähnt …

//Mäzenatenschau-Musik: Bryan Teoh – Trip Up North
//Der DORPCast gibt die Privatmeinung von Michael und Thomas wieder.

//Hinweis: Alle Amazon-Links auf dieser Seite sind Teil des Affiliate-Programms und ein Anteil des Verkaufspreises kommt der DORP zugute.

9 Kommentare

  1. Krassling 11. Juni 2023 at 21:34 - Reply

    Der Dorpcast ist seit einiger Zeit kürzer als zuvor. Ist das Absicht oder Zufall?

    • Thomas Michalski 11. Juni 2023 at 23:25 - Reply

      Moin Krassling,
      Absicht. Das war eine bewusste Entscheidung, ursprünglich um schlicht steigenden zeitlichen Anforderungen aus anderen Richtungen Rechnung zu tragen. Wir hatten diskutiert, an welcher Stellschraube wir dahingehend drehen können – eine Alternative wäre eine Veränderung der Veröffentlichungsfrequenz gewesen – und haben uns letztlich für die Lauflänge entschieden.
      Wobei wir dabei die Dauer der Besprechung des eigentlichen Themas nicht angetastet haben. Was wir im Grunde „nur“ getan haben, ist in der Medienschau den Umfang von zwei Medien pro Person auf wahlweise ein Medium pro Person, oder ein Medium insgesamt, was wir gemeinsam detaillierter besprechen zu reduzieren. (Die Besprechung des D&D-Flms neulich ist ein Beispiel für letzteres.)

      Das hat sich allerdings im Nachhinein als doppelt notwendige Entscheidung erwiesen, denn um es ganz klar zu sagen: Ohne die leicht verringerte Lauflänge der Folgen (und ohne die KI-Unterstützung im Schnitt) könnte ich den DORPCast gesundheitlich derzeit neben meiner Lohn- und Brotarbeit nicht zusätzlich stemmen.

      Viele Grüße,
      Thomas

      • Krassling 12. Juni 2023 at 18:47 - Reply

        Danke für die Erläuterung und dir gute Genesung.

  2. Krassling 12. Juni 2023 at 18:51 - Reply

    Da es in der Show erwähnt wurde, zum Thema passt und mich interessiert.
    Auch wenn bei Modiphius weiter Publikationen für Dune erscheinen, scheint es keine Übersetzungen mehr bei Ulisses zu geben. Ist das Spiel auf dem deutschen Markt schon im Todeskampf?

    • Michael "Scorpio" Mingers 12. Juni 2023 at 20:45 - Reply

      Dazu hatte die Redakteurin bereits Anfang Mai etwas auf dem Ulisses-Discord geschrieben: “Ich kann euch dahingehend hoffentlich eine Freude machen, dass ich euch sagen kann, dass wir Agents of Dune natürlich bereits im Blick haben. Die Planung läuft da aktuell (und gestaltet sich etwas anders, da es kein einzelnes Buch, sondern eine komplexere Box ist). “

      • Thomas Michalski 15. Juni 2023 at 10:02 - Reply

        Moin!
        Wobei das, was Michael da zitiert, in meinen Augen gar nicht die zentralste Info dazu ist. Besagte Redakteurin Frauke hat nämlich auch schon verlautbaren können, dass auch *The Great Game: Houses of the Landsraad* sowie *Power And Pawns: The Emperors Court* für eine deutsche Übersetzung vorgesehen sind.
        Spezifisch die Box, Agents of Dune, ist aus produktionstechnischen Gründen ein bisschen kniffliger, aber die beiden genannten Quellenbände sind in der Pipeline.

        So, nun aber genug Berufliches hier 😉

        Viele Grüße,
        Thomas

  3. Lichtbringer 12. Juni 2023 at 22:22 - Reply

    Eine interessante Folge. Ich würde noch untote Rollenspiele erwähnen. Damit meine ich nicht einfach Spiele, die noch gespielt werden, auch wenn sie nicht mehr als Neuware erhältlich sind. Ich meine, dass ich schon mehrfach überrascht wurde, was für Systeme noch existieren.
    Die Verlage FGU und Paladium sind dafür bekannt, aber auch in anderen Bereichen kann einen das angenehm überraschen. Das von mir schon öfter gelobte Buffy-Rollenspiel ist weiterhin als PDF zu erwerben. Bei einem Lizenzprodukt überraschte mich das ehrlich. Ich hatte das schon abgeschrieben.
    Also: Wenn ihr denkt, ein System sei tot, schaut sicherheitshalber noch einmal nach. Selten aber nicht nie habt ihr Glück.

    Weil Michael die OGL erwähnte, muss ich hier mal schamlose Eigenwerbung loswerden: Auf dem Ratcon werde ich einen Vortrag halten mit dem Titel „mOGLpackung? – die Geschichte der OGL“.

    Apropos Werbung: Vielen Dank für die Erwähnung der Koboldhüter.

  4. Onno Smit 15. Juni 2023 at 1:14 - Reply

    Meine Freunde und ich spielen schon seit Jahren Warhammer Fantasy 2te bzw. 4te Edition, sind aber offen für andere Systeme und würden gerne mal ein paar das ein oder andere System, von dem ihr auch im DORPcast schwärmt ausprobieren. Da ihr als eingesessene Rollenspieler ja auch eine Menge Erfahrung mit Pen and Paper Conventions habt, wollte ich mal fragen welche (abgesehen von der Dracon, die bereits bei uns vermerkt ist) eurer Meinung nach die besten und sehenswertesten Cons sind? Über eine Antwort würd ich mich sehr freuen.
    LG Onno

    • Michael "Scorpio" Mingers 16. Juni 2023 at 20:58 - Reply

      Ich bin als Besucher ziemlich aus dem ganzen Con-Zirkus raus und zudem ist das ja auch immer eine recht lokale Angelegenheit …. dieses Wochenende ist in Bonn die Feencon, die für mich zumindest damals immer neben der Dracon die beste Anlaufstelle war, um auch mal etwas neues auszuprobieren, weil auch das Angebot und die Spielerschaft viel neben den großen Systemen bot.

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