Hallo zusammen!

Es war endlich wieder einmal soweit: Die Dracon stand ins Haus! Unsere Haus- und Hofveranstaltung, die kleine und sympathische Pen&Paper-Convention in der Eifel, ist für uns ja auch immer eine DORPCast-Sonderfolge in größerer Runde aufzunehmen – und so auch heute.
Allerdings nicht in ganz so großer Runde wie das letzte Mal – der DORP’sche Matthias Scimi Schaffrath gesellt sich heute einmal mehr zu Michael und Thomas, und zu dritt reden sie über Dinge, die sie über die Jahre zum Thema Rollenspiel gelernt haben und von denen sie sich wünschten, sie hätten sie früher schon gewusst.

Eine Medienschau oder großartig Themen vor dem Thema gibt es in dieser Sonderfolge nicht und der Ton ist – aufgrund der Aufnahme vor Ort – mal wieder etwas räudig, aber das Gespräch ist dennoch unterhaltsam geworden und bietet einen Querschnitt durch eine Menge Unterthemen.

Viele Grüße,
eure DORP

DORPCast 212b: Wenn wir das nur früher einer gesagt hätte (Dracon-Sonderfolge)

00:00:00 Worte vorweg
00:02:17 Intro
00:03:19 Keine Medienschau, also auf zum Thema
00:03:58 Traut nicht den Büchern
00:05:27 Die Rollenspielerfahrung entsteht am Spieltisch
00:05:48 Als Anfänger fehlt einem manchmal der Kontext
00:06:58 Zwei Wege, das bisher Gesagte zu interpretieren
00:07:37 Testspiele
00:08:21 Railroading und unterschiedlich flexible Abenteuer
00:09:30 Abenteuerspiel als Rezensionsauftrag
00:10:18 Es gibt durchaus gut vorbereitete Abenteuer
00:11:46 Lektionen zum Kampagnenspiel
00:13:08 Die Spielleitung als Editor
00:15:35 Matthias‘ Magus-Erfahrung
00:17:28 Mini-Lektion: Revival-Runden sind nie geglückt
00:18:09 Thematisch abgeschlossene Kampagnen vs. die endlose Geschichte
00:20:54 Veränderungen durch Online-Spiel
00:21:23 Scorp spielt Mini-Kampagnen
00:22:03 Man kann sich die Tragweite eines Endes auch verdienen
00:24:02 Spaß haben schlägt „richtig“ machen
00:25:35 Es gibt verschiedene Arten von Runden – und das ist okay
00:26:31 Versucht nicht, eine von außen vermittelte Erwartungshaltung, was Rollenspiel ist, zu erfüllen
00:28:55 Lernen zu erkennen, woran die Leut gerade Spaß hätten
00:30:52 Spielerbedürfnisse erkennen
00:31:46 Rollenspiel muss man nicht erzwingen
00:33:09 Letzte Gedanken?
00:34:24 Sermon … sozusagen
00:34:53 Adieu!
00:35:39 Nach-Teil

Medien zur Dracon

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Der Goldene Stephan

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//Mäzenatenschau-Musik: Corbyn Kites – Staycation
//Der DORPCast gibt die Privatmeinung von Michael und Thomas wieder.

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4 Kommentare

  1. JensN 30. Oktober 2022 at 8:53 - Reply

    Wahrscheinlich fühlt sich das für jeden anders an, aber trotzdem die Frage.

    Wie lang ist für euch eine Mini-Kampagne?

    Ich hatte mal ein abgeschlossenes Abenteuer über ca. 50 Std., mit 13 Treffen alle zwei Wochen, eine kurze Kampagne genannt und meine Spieler meinten, das könne man nicht als Kampagne bezeichnen, da es zu kurz dafür sei und sie sonst nur Open-End-Kampagnen kannten.
    Meine anderen Kampagnen dauerten ca. 150 St..

    • Michael "Scorpio" Mingers 30. Oktober 2022 at 11:26 - Reply

      Zwölf Sitzungen wäre zumindest für mich eine gute Kennzahl für eine kurze Kampagne, solange das Thema der Abenteuer zusammenpasst und die gleichen Spielercharaktere involviert sind. Wie gesagt, sind mir solche abgeschlossenen Kampagnen mit starkem Thema inzwischen lieber.

      • Thomas Michalski 30. Oktober 2022 at 12:43 - Reply

        Ja, da würde ich mich anschließen. Ich hätte jetzt aus der Hüfte zehn Sitzungen gesagt – und natürlich ist das alles auch nicht ganz trennscharf.
        Alles bis so ca. drei Sitzungen ist für mich gedanklich eigentlich noch mehr oder weniger ein One-Shot (auch wenn die Definition des Begriffs natürlich an sich strenger/enger ist).
        Dann kommt halt irgendwie eine Grauzone von „Abenteuer“, und dann so am 10 Sitzungen würde ich durchaus von Mini-Kampagne sprechen.
        Da spielt sicher auch rein, dass wir ja auch bei den meisten Runden eher monatlich spielen und wenn jetzt da noch 1-2 Ausfälle draufkommen, sind diese 10 Sitzungen dann auch direkt ein Jahr unseres Lebens.

        Etwas, was wir in der Folge nicht weiter vertieft haben, was Michael aber an einer Stelle anklingen lässt und was ich inzwischen auch sehr mag ist der Gedanke, es in „Staffeln“ zu begreifen. Wenn ich da meine D&D-Runde nehme, könnte man sagen, dass Staffel 1 die erste Saison war, die ich etwas heimgebrautes geleitet habe. Staffel 2 hat dann ein anderer aus der Runde, jedoch mit den gleichen Charakteren, geleitet und die bestand aus „Murder in Baldur’s Gate“ aus den D&D-Next-Materialien. Staffel 3 läuft gerade, wieder unter meiner Leitung, und bietet „Waterdeep: Dragon Heist“, und wir sind uns quasi einig, dass wir danach noch in eine vierte Staffel gehen wollen, wobei noch unklar ist, wer von uns da dann das Zepter schwingt.

        Viele Grüße,
        Thomas

  2. JensN 3. November 2022 at 10:24 - Reply

    Für mich war es auch eine Mini-Kampagne. Das Thema hat sich komplett durchgezogen. Wobei wir von vorne herein verabredet hatten, nur diese zeitlich abgeschlossene Einheit zu spielen. Aus Sicht der Spieler ging es glaube ich bzgl. der Definition nicht um den Plot, sondern schlicht darum, wie lange man sich trifft, bzw. ob es open End ist. Manchmal werden da auch kürzere „Kampagnen“ so genannt, nur weil sie von vorne herein als langfristig, ohne ein Ende zu benennen, geplant sind. Auch wenn sie de facto abgebrochen werden oder nie fortgesetzt, aber auch nicht für beendet erklärt.

    Die Idee, in Staffeln zu denken habe ich auch übernommen. Thomas, du hast ja auch mal einen Artikel dazu in den Handbüchern des Drachen darüber geschrieben und wenn ich mich richtig erinnere gehaltvolle und nach ca. 6 Abenden abgeschlossene Plots empfohlen. Dies hatte ich vorher grundlegend für aufeinander folgende Abenteuer in bestimmten Gruppen so ähnlich gemacht. Also abgeschlossene Plots genutzt und nur eine lose Übergeordnete Handlung für die ganze Kampagne, was den Aufwand sehr verringert hat und man fokussierter arbeiten konnte. Dabei war es dann aber eher Zufall, wenn die Plots ca. 6 Abende gingen. Zum Teil waren es auch nur kurze Folgen einer Serie, die nach ein bis zwei Abenden abgeschlossen waren. Wenn es aber mal ca. 6 Abende waren hat es mehr Eindruck gemacht. Das kann immer noch Zufall sein, aber ich denke es ist ein gutes Konzept. Deswegen denke ich, dass in diesem Staffel-Konzept strukturell sehr viel Potential steckt.

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