Die Halbling-Büttel haben es sich zur Aufgabe gesetzt, die Siedlungen des kleinen Volkes gegen externe und interne Gefahren zu verteidigen und sich dabei fürchterlich wichtig zu tun. Die Gebiete der Halblinge sind fast durchgängig sehr friedlich, so dass es meist damit getan ist einige Riesenratten zu verscheuchen, verlorene Post zu finden oder zu ermitteln, wer die Windscheuchen umwirft. Fremde werden misstrauisch beäugt und meist direkt darauf hingewiesen keinen Ärger zu suchen, gerade höher gewachsene würden sich ja oftmals einiges rausnehmen, was man hier aber nicht tolerieren würde. Zwar werden die Fähigkeiten der Büttel nur selten gefordert, aber das macht sie nicht weniger stolz oder würde gar dazu führen Hilfe anzunehmen, wenn sie durch eine Aufgabe überfordert sind.

Modelle von Westfalia Miniatures.

Halbling-Büttel
Werte

Halbling-Büttel

Kleine Humanoide, rechtschaffend neutral

Rüstungsklasse 12
Trefferpunkte 14 (3W6+3)
Bewegungsrate 7,5 m

STR 13 (+1)     GES 14 (+2)                KON 13 (+1)
INT 11 (0)        WEI 10 (0)                   CHA 12 (+1)

Fertigkeiten Heimlichkeit +4, Wahrnehmung +2
Sinne  passive Wahrnehmung 10
Sprachen Gemeinsprache, Halblingisch
Herausforderungsgrad 1/8 (25 EP)

Glück. Mitglieder der Halbling-Miliz können eine gewürfelte 1 bei einem Angriffs-, Rettungs- oder Attributswurf einmal wiederholen und müssen das neue Ergebnis akzeptieren.

Aktionen

Handwaffe. Nahkampf-Waffenangriff: +3 zum Treffen, Reichweite 1,5 m, ein Ziel. Treffer: 4 (1W6+1) Hieb- oder Wuchtschaden, je nach Waffe.

Wurfstein. Fernkampf-Waffenangriff: +3 zum Treffen, Reichweite 9 m, ein Ziel. Treffer: 2 (1W4) Wuchtschaden. Dem Ziel muss nach einem Treffer ein Konstitutionsrettungswurf gegen SG 12 gelingen oder es verliert seine Reaktion bis zu ihrer nächsten Aktivierung.


Szenario

In Bimsbach feiert man alljährlich kurz nach der Aussaat das Schneckenquetscher-Fest, bei dem die Bewohner losziehen und Schnecken zertreten und zerhauen, um ihre Ernte zu schützen. Oftmals werden sie dabei von den Hausenten der Höfe begleitet, die die Überreste der Schädlinge direkt verzehren. Dazu gibt es auch viele Spiele mit Enten und gefangenen Schnecken und allgemein wird viel getrunken. Die Helden kommen passend zur Feier in Bimbsbach an und werden eingeladen teilzunehmen, auch wenn die örtlichen Büttel ungern Fremde bei dem Dorffest haben, vor allem wenn diese so groß sind und so viel trinken. Wenn die Feier fortgeschritten ist und sich die Helden besonders hervortun konnten, werden die angetrunkenen Büttel das sich auf sich sitzen lassen und sie dazu auffordern die Große Schnecke zu fordern. Dies führt zu einer Mischung aus Entsetzen und Hoch-Rufen, gilt die Große Schnecke doch als Urmutter der Plage, die das Dorf alljährlich heimsucht. Nehmen die Helden an, begleiten sie die Büttel (und ein Großteil des Dorfes) zu einem Sumpf in der Nähe, in der ein abgestorbener Baumstumpf der in eine unterirdische Höhle führt, in der besonders große Schnecken zu finden sind. Es gilt die Große Schnecke und möglichst viele ihre Nachkommen zu erschlagen, um den Wettstreit zu schaffen. Tatsächlich stellen sich die Büttel nicht sonderlich geschickt an, werden getrennt und müssen von den Helden nach und nach vor Rieseninsekten gerettet werden, bevor sie schlussendlich auf einen mutierten Aaskriecher treffen, der ihnen Schwärme giftiger Schnecken entgegenwirft. Sollten die Helden es schaffen die Große Schnecke zu besiegen, wird es in Zukunft zwar kein Schneckenquetschen-Fest in Bimsbach mehr geben, aber ein Fest zur Erinnerung des Sieges über die Große Schnecke und vielleicht schnitzen die Halblinge den Helden sogar eine (grobe) Statue ihres Sieges!

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